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Soester Anzeiger: Soester erkochen neue Dimensionen

Wettkochen der Bürgermeister:

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Viel Aufregung, hohe Konzentration und eine echt heiße Sache: Vor dem ersten Gang konnten die Gäste den kochenden Protagonisten des Abends über die Schulter schauen – anschließend durften die einen arbeiten, die anderen genießen. Fotos: Dahm

Soest - Ein am Boden robbender Bürgermeister, ein Koch mit Hang zur Perfektion und eine Gattin, die mit viel Lust am Kochen und Dekorieren zum Höhenflug einlädt: Diese drei Zutaten hoben das finale Anzeiger-Wettkochen in ungeahnte Dimensionen. Und bescherten dem Circuszentrum Balloni eine satte Spendensumme.

Wer sich mit Harry Luhmann von der Soester Steinkiste einlässt, bekommt es mit einem ehrgeizigen Typen zu tun. Und weil Luhmann dabei nichts dem Zufall überlässt, mussten sich Eckhard Ruthemeyer und dessen Frau Susanne ins Zeug legen, um höchsten Ansprüchen zu genügen.

Beispiel? Weil sich Luhmann in den Kopf gesetzt hatte, das Menü unter der Überschrift „Gut – lecker – Soest“ mit essbaren Wildblumen zu garnieren, robbte er gemeinsam mit Eckhard Ruthemeyer frühmorgens auf Hiddingser Wiesen herum, um die bunte Pracht zu ernten. Am Dienstagabend präsentierte das Trio in der Kochschule „Bethlehems Stall“ nicht nur deshalb ein Dreineinhalb-Gänge-Menü, das neue Dimensionen eröffnete.

als Gruß aus der Küche kam mit Pumpernickel, Schinken und Wachtelei noch bodenständig, ja irdisch daher. Doch schon bei der Vorspeise, einem Kräutercrepe (Luhmann ließ sie vom Teller nehmen, um sie nachzuwärmen) mit Pfifferlingsragout, machte sich am Gaumen ein erhebendes Gefühl breit: Die Wildblumen grüßten so lieblich vom Teller, dass sich auch die Herzen der Gäste öffneten wie eine Blüte. Jetzt erst nahmen viele die Umgebung wahr: eine Speisekarte in Herzform mit Soester Anstecker, eine liebevolle Tischdeko – beides nach Ideen von Susanne. Die gab ihrem Eckhard parallel entschlossene Anweisungen fürs Hauptgericht. Der in Sachen Kochen nur mit einem übersichtlichen Talent ausgestattete Bürgermeister folgte – und schnitt und dekorierte, richtete an und servierte. „Ich habe noch nie gekocht“, gab der Bürgermeister zu. „Aber die Beschäftigung mit den Zutaten, das Säubern und Zuschneiden von Obst und Gemüse habe ich als geradezu meditativ empfunden.“ Zum Mitmachen bei der Anzeiger-Aktion habe ihn seine Frau animiert: „Sie sagte: Ja klar machen wir da mit!“

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 Im Siegestaumel: Elke Schmücker (rechts) freute sich über eine satte Spende, nachdem sich bei Eckhard und Susanne Ruthemeyer sowie Harry Luhmann (2. von rechts) einen Abend lang alles um möglichst perfekte Teller gedreht hatte.

Mitmachen allein ist für den Perfektionisten Luhmann nicht genug. 14 Tage haben die Vorbereitungen insgesamt gedauert, „und am letzten Tag musste ich noch die Pfifferlinge austauschen und einige Zutaten erneut einkaufen“, erzählte er. Ein Mitarbeiter seines Lokals hatte die erste Marge aus Versehen anderweitig verwendet. Zurück zum Menü. Der Hautgang bestach durch ein so butterzartes Ochsenbäckchen, dass sich das Meerrettichpesto als Gegenspieler und die Möhren-Kartoffel-Komposition echt anstrengen mussten. Ein Genuss.

Beim Dessert entführte das Trio die Gäste endgültig aus der Realität: Heidelbeerluft um einen Käsekuchentraum der Susanne Ruthemyer, das hatte das Zeug zum Abheben. Zum Glück gab‘s noch Pumpernickel-Brösel dazu: eine Erinnerung daran, dass es auch Irdisches gibt, über das es sich zu reden lohnt.

Das Circuszentrum Balloni zum Beispiel. Dessen Chefin Elke Schmücker war am Ende des Abends ganz aus dem Häuschen, als sie von einem satten vierstelligen Spendenbetrag erfuhr, der nun unter anderem für den integrativen Ansatz in der Zirkusarbeit genutzt werden soll.

Ganz schön aus dem Häuschen war auch die Jury. Mit 29,5 von 30 möglichen Punkten ordnete sie die Vorspeise in fast überirdische Sphären ein, blieb bei Hauptgang mit 27,5 knapp unter diesem Votum und gab fürs Dessert 30 von 30 Punkten. Unterm Strich stehen für Soest 87 Punkte – und damit exakt das gleiche Resultat wie für das Möhnesee-Trio. Deshalb dürfen sich mit Eckhard Ruthemeyer und Hans Dicke nun gleich zwei heimische Erste Bürger mit dem Titel „Bester Bürgermeisterkoch unter der Bördesonne“ schmücken.

Am Ende nur Sieger

Vier kochende Bürgermeister, vier Sozialprojekte, viele zufriedene Gäste – und am Ende der vier vom Anzeiger und der Kochschule „Bethlehems Stall“ präsentierten Koch-Events nichts als Sieger: Am späten Dienstagabend gab‘s bei einem Sekt die Chance, letzte Unklarheiten auszuräumen. Antworten auf Fragen nach der schönsten Optik, den meisten Punkten oder den exakten Spendenbeträgen beantwortet der Anzeiger am Samstag auf einer Ortsgespräch-Seite. Wir wünschen guten Appetit.

Soester Anzeiger: "Weil ich bin, was ich bin"

Soester Anzeiger, 01.11.2018

Mit viel Spaß studieren Kinder ihr eigenes Theaterstück ein

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Schon bei der Generalprobe bewiesen die Kinder ihre schauspielerischen und akrobatischen Talente. Foto: Richter

Soest. "This is me! - Weil ich bin was ich bin"  - unter diesem Motto übten insgesamt 15 Kinder innerhalb von kürzester Zeit in den Herbstferien ein Theaterstück ein, das nicht nur die schauspielerischen Talente forderte, sondern auch das Singen, Tanzen und die Artistik mit einbezog.

In fünf Akten erzählen die Kinder mit ihren Stimmen, Bewegungen, Kostümen und Gesichtsausdrücken eine Geschichte von armen Menschen, die nichts haben, außer sich selbst. Sie leben auf der Straße und sind glücklich über jede Brotkrume, die sie erhaschen können.

Singen, Tanzen, Akrobatik

Dabei werden die armen von Leuten, denen es an nichts mangelt, schikaniert und von ihrem Platz verjagt. Als zwei Leute vom Zirkus zufällig auf die bettelnde Gruppe treffen, erkennen sie das Potenzial in jedem einzelnen. Eine Frau mit Bart, ein unglaublich dicker Mann und zwei Geschwister, die akrobatisch sehr begabt sind. Wohin würden diese Menschen besser passen als in einem Zirkus?  

In der Manege können die Armen endlich ihre Talenten nutzen und begeistern die Zuschauer mit ihrer Vorstellung. Plötzlich kommen ein paar Rüpel in die Aufführung, sehen, was die ehemals Obdachlosen zu leisten und wollen besser sein. Mit dem Spruch: "Was die können, können wir schon lange", versuchen Sie einen eigenen Trick - dabei stürzt einer gefährlich.

Sofort eilen ihm die Zirkusleute zur Hilfe und retten sein Leben. Zum Dank möchte der Verletzte sich mit Ihnen versöhnen - und natürlich wird das Angebot nicht ausgeschlagen. Das Theaterstück entwickelten die Kinder zusammen mit Walter Hönig, der schon häufig Musicals organisiert und betreut hat, und Elke Schmücker vom Circuszentrum Balloni, in dessen Räumen geübt und aufgeführt wurde.

In drei Tagen fanden die Kinder ein Thema, suchten die Musik aus und übten selbst geschriebene Texte und Grundstücke ein. "Besonders wichtig ist mir, dass die Kinder Spaß dabei haben", sagt Hönig. Dafür sei es wichtig, dass die Teilnehmer vieles selbst bestimmen und gestalten können.

Gefördert wurde dieses Projekt vom Kulturrucksack NRW. Die Organisationen übernahm das Kinder- und Jugendzentrum Wiesentreff, wobei Wiesentreffleiterin Katharina Dietrich und Mitarbeiter Nico Nierling die Sache tatkräftig unterstützten. har

 

DIE GLORREICHEN SIEBEN

Was macht Dir Spaß am Theaterprojekt?

marlenMarlen (10) Lohne 

Mir macht besonders das Schauspielern großen Spaß und ich finde es gut, dass alle so nett zu einander sind. Bisher habe ich noch nichts in diese Richtung gemacht und ich bin hier das erste Mal dabei.

 

hannahHannah (12) Soest 

Das Theaterspielen gefällt mir besonders gut. Früher habe ich schon einmal etwas mit Schauspielerei gemacht und ich bin auch jeden Dienstag im Circus Balloni und trainiere dort mit anderen zusammen.

 

miaMia (11) Soest 

Mir gefällt eigentlich alles. Ganz besonders mag ich die Akrobatik, deswegen bin ich auch am Trapez. Da damals für dieses Projekt noch Plätze frei waren, dachte ich mir, ich probiere es einfach mal aus.

 

juleJule (12) Welver 

Ich war vorher schon in der Theater AG meiner Schule. Als meine Mutter mir vorgeschlagen hat, hier mit zu machen, war ich sofort dabei. Ich habe sogar mit Marlen einen richtigen Rap-Song für das Stück geschrieben.

 

mahdiMahdi (10) Soest 

Ich mache bei dem Projekt, mit weil es mir Spaß macht. Das Theaterspielen und dabei der Clown zu sein, gefällt mir sehr. Bei Circus Balloni bin ich zum ersten Mal, vorher war ich schon in einem anderen Circus.

 

finnFinn (9) Soest

Ich wollte am Anfang einfach mal schauen, wie es hier so ist. Jetzt bin ich froh, dass ich hier mitmache. In der Schule habe ich Theater und die Zauberei kennengelernt, selbst geschauspielert habe ich zuletzt im Kindergarten.

 

makouMakou (11) Soest

Ich wollte in den Ferien aktiv sein und nicht nur zu Hause rumsitzen. Bei dem Projekt hier machen mir vor allem das Tanzen und die Aufführung Spaß. Geschauspielert habe ich vorher noch nicht.

Soester Anzeiger: Soester Circusfestival erobert Publikum "im Spagat"

15.10.2018 Soester Anzeiger

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Die Seiltänzerin Silea beeindruckte das Publikum mit aufreizenden und athletisch anspruchsvollen Darbietungen. Aber auch abseits der Profis hatte es das Programm beim Soester Circusfestival in sich.

Soest - Es war zwar bereits das elfte seiner Art, in einer Hinsicht aber sicherlich einzigartig: Nie zuvor dürften beim Soester Circusfestival die Heizkosten derart niedrig ausgefallen sein.

Mitte Oktober noch solche Temperaturen, das ist ungewöhnlich für die Show, die das Circuszentrum Balloni alle zwei Jahre im Zelt des Circus Tausentraum veranstaltet. Die Menschen sitzen im T-Shirt um die Manege, die Hitze steigt rasch unter der Kuppel.

Umso vertrauter und bewährter das Konzept: Zwei Profiacts wechseln sich mit den Soester Kindern und Jugendlichen ab. Doch bei den älteren Jugendlichen, fast schon „alten Hasen“, zeichnet sich eine Entwicklung ab, zeigt sich nicht nur, wie sehr sich diese Arbeit in Kindestagen auf die Motorik auswirkt, sondern auch, zu welchen Leistungen junge Talente in der Lage sind, wenn sie entsprechend gefördert werden und selber hartnäckig am Ball bleiben. So fallen zwei Mädchen ganz besonders auf: Franziska Lippsmeier und Laura-Sophie Bögerhausen beweisen als Engelchen und Teufelchen an Trapez und Schlaufe nicht nur eine ungeheure Kunstfertigkeit, sondern auch eine starke Präsenz. Sie erhalten mindestens ebenso großen Applaus wie die Profis.

Ebenfalls ein Günstling des Publikums: Eine inklusive Gruppe mit mehreren gehandicapten Kindern. Die Balanceakte, die sie mit ihren Trainern einstudiert haben, sind in der Tat ein Kunststück. Rührend zu sehen, wie die anderen Kinder und Jugendlichen sich wie selbstverständlich um sie kümmern. Die übrigen Kinder turnen wieder in einfallsreichen Kostümen durch die Manege: Als Jim Knopf und Lukas samt Lokomotive Emma auf dem Drahtseil, als Minions, als Flamingos am Trapez, als Fallschirmspringer auf dem Trampolin – und natürlich als Clowns.

Die Profis haben es tatsächlich in sich. Das Duo „Green Gift“ aus Berlin beeindruckt durch Originalität und Vielseitigkeit. „Frau Bonse“, nach eigenen Ausführungen eine ehemalige Musiklehrerin, und ihr einstiger Schüler „der Michael“, verbinden das Vermögen, sich neue Instrumente auszudenken, mit artistischen Fähigkeiten. Sie trommeln oder blasen bekannte Stücke aus U- und E-Musik auf Plastikrohren oder aber spielen eine Art elektronisches Keyboard nicht mit den Fingern, sondern mit Tischtennisbällen. Umso überraschender letztlich eine rein artistische und nicht minder komische Jonglage mit Sitzbällen.

Die junge, hochathletische und aufreizend hübsche Seiltänzerin Silea, ebenfalls aus Berlin, ist leider nur zweimal zu sehen im Programm, zunächst mit einer ausgefallenen Nummer, in der sie auf Flaschen balanciert, später mit einem Drahtseilakt, der buchstäblich zur Spagatnummer wird – das tut schon beim Hinsehen weh.>/p>

Nebenbei: Das Circuszentrum ist auf der Suche nach einem Trainer für die Einradgruppe und nach Paten für eine neue Bestuhlung des Saal am Doyenweg. Die bisherige Bestuhlung ist reif für den Wertstoffhof. Für 30 Euro gibt es Patenschaft über einen Stuhl, für weitere 18 Euro wird der mit einem Namensschild oder dem Firmelogo des Spenders auf der Rückseite der Lehne versehen.

Die Patenschaft erfolgt per Überweisung auf das Konto des Circuszentrums Balloni e.V., IBAN: DE29 4145 0075 0000 0700 94, BIC: WELADED1SOS.

KLaus Bunte

Soester Anzeiger: Das "Soester Circus Festival" steht in den Startlöchern

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Soester Anzeiger 12.10.2018

Heute beginnt das "11. Soester Circus Festival" vom Circuszentrum Balloni an der Stadthalle. Über drei tage hinweg zeigen 100 Profis und Amateure, den Zuschauern, was sie Zeit eingeübt haben. Währennd der gestrigen Generalprobe - unser Bild zeigt Franziska Lippsmeier und Laura Sophie Bögershausen - zeigten alle Beteiligten bereits vollen Einsatz und sind bestens auf die Vorstellung am heutigen Abend um 18 Uhr vorbereitet. Wer nicht zur ersten Vorführung kommen kann, hat am Samstag um 10.30 und 14.30 Uhr und am Sonntag um 14.30 Uhr noch eine Möglichkeit. Karten gibt es über Hellweg Ticket, auch beim Soester Anzeiger. har/Foto: Dahm

Soester Anzeiger: Manege frei für die jungen Akteure

Soester Anzeiger, 10. Oktober 2018

IMG 0103Das "11. Soester Circus Festival" startet Freitag

Soest. So langsam steigt der Adrenalinspiegel der Akteure, fleißige Aufbauhelfer bauen derweil das Zelt an der Stadthalle auf: Am Freitagabend beginnt das "11. Soester Circus festival". Bi Sonntag werden Profis und Amateure ein buntes Programm zeigen.

Die Akteure vom Cirkuszentrum Balloni freuen sich auf die drei Tage. 100 große und kleine Artisten zwischen fünf und 21 Jahren haben von Freitag bis Sonntag die Möglichkeit, ihr Können in einem "richtigen" Zirkuszelt zu zeigen, meint David Selle. Dazu komme noch, dass Lob und Anerkennung der Profis für den Nachwuchs wichtig sei, ein großer Ansporn. Als Moderatorenduo führt "Green Gilft" durch die insgesamt vier Vorführungen. Sie zeigen selbst Comedy-Artistik. Drahtseilartistin "Silea" zeigt ihre Kunst in zwei Metern Höhe und balanciert auf Flaschenhälsen. Alle zwei Jahre findet das Festival statt, so Elke Schmücker vom Circus Balloni, zum dritten Mal an der Stadthalle. Es nahm auf dem Petrikirchhof seinen Anfang und so hält Pfarrer Heiner Röger am Sonntag, 14. Oktober, um 11.30 Uhr den Zirkusgottesdienst für die Kinder und Familien im Zelt an der Stadthalle. kie

Soester Anzeiger Große Augen, kleine Träume

Soester Anzeiger, 25.09.2018

Elftes Soester Circusfestival vom 12. bis 14. Oktober / Profis und artistischer Nachwuchs

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Sie wissen schon, wie sich der Zauber der Manege anfühlt: Beim Circusfestival im Oktober wollen sie diese Faszination mit einem großen Publikum teilen. Foto: Niggemeier

Soest. Seit inzwischen über 20 Jahren ist es immer wieder das gleiche Bild: Besucher kommen aus der Vorstellung mit (mindestens)ebenso großen Augen wie die jungen Artisten drinnen, die gerade denkwürdige Stunden in der Manege erlebt haben. Möglich macht das das Soester Circusfestival, das vom 12. bis 14. Oktober zum insgesamt elften Mal veranstaltet wird - wie bei den vergangenen beiden Malen wieder in einem Zelt an der Stadthalle.

Das Prinzip ist ebenso einfach wie erfolgreich: Über 100 Nachwuchsartisten des Circuscentrums Ballono, von den ganz frischen und jungen bis zu "alten Hasen" jenseits der Volljährigkeit, gestalten gemeinsam mit Profis aus Circus und Varieté ein attraktives Programm und zeigen, was sie können, gleich in mehreren Aufführungen an einem Wochenende.

Organisation und Durchführung sind für das veranstaltende Circuscentrum zwar eine logistische Herkulesaufgabe, stellt Elke Schmücker klar, aber Dank der Unterstützung von Sponsoren und vieler ehrenamtlicher Helfer sei es auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein tolles Programm auf die Beine zu stellen.

So werden insgesamt vir Vorstellungen wieder von dem Berliner Artisten-Duo "Green Gift" moderiert, Grenzgänger zwischen den Welten Comedy, Artistik und Musik, die bereits zahlreiche Preise einheimst haben.

Das Prädikat Weltklasse hat auch Silea verdient, eine Absolventin der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik in Berlin und international gefragte Artistin: Sie zeigt sowohl eine faszinierende Tanz-Choreographie auf dem Drahtseil als auch eine sehr ausgefallene und ausgesprochen amüsant vermittelte Nummer aus dem eher selten zu sehenden Bereich der Flaschenbalance.

Insgesamt vier Vorstellungen wird es am Freitag, 12 Oktober um 18 Uhr, am folgenden Samstag um 10.30 und 14.30 Uhr sowie am Sonntag um 14.30 Uhr geben. Tickets, natürlich zu familienfreundlichen Preisen, gibt es im Pressehaus am Schloitweg und an allen anderen bekannten Hellwegticket-Vorverkaufsstellen sowie in den Geschäftsstellen der Sparkasse Soest-Werl. kim

Soester Anzeiger: Profis und Amateure gemeinsam im Zirkuszelt

29.08.2018 Soester Anzeiger

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Das Berliner Artisten-Duo „Green Gift“ moderiert das Soester Zirkusfestival.
Soest - Das „Circuszentrum Balloni“ veranstaltet vom 12. bis zum 14. Oktober zum elften Mal sein Zirkusfestival. Profi- und Nachwuchsartisten bieten dann drei Tage im Zirkuszelt im Park an der Soester Stadthalle ein buntes Programm für die ganze Familie und für alle, die gerne in die Welt des Zirkus und des Varietés eintauchen.

Den „Ballonis“ ist es wieder gelungen, Profiartisten für ihr Festival zu engagieren, die sonst auf den internationalen Varietébühnen zu Hause sind. Bereits zum zweiten Mal moderiert das Berliner Artisten-Duo „Green Gift“ das Festival. „,Frau Bonse‘ und ,der Michael‘ sind Grenzgänger zwischen den Welten der Comedy, der Artistik und der Musik. Ihr Programm verdient das Prädikat außergewöhnlich und ist preisgekrönt“, schreiben die Veranstalter in ihrer Ankündigung.

Außerdem ist die Seiltänzerin Silea beim Festival dabei. Auf dem Drahtseil zeige sie eine außergewöhnlich faszinierende Choreografie. „Ihre Balance ist so schlafwandlerisch sicher, so leichtfüßig, dass das Seil selbst fast vergessen wird. Zarte Augenblicke voller Spannung lassen den Atem anhalten bis man, mitgerissen von wilder Lebensfreude, in begeisterten Applaus verfällt“, versprechen die Veranstalter. Außerdem will Silea die seltene Kunst der Flaschenbalance zeigen.

In ihrer Nummer präsentiert sie Tricks auf Sektflaschen, tanzt zwischen ihnen auf dem Tisch und plappert vergnüglich mit dem Publikum, bis ihr am Ende einer von ihnen für ihre Kunststücke Flasche für Flasche unter die Füße schieben darf. Silea absolvierte als Artistin an der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik Berlin und steht heute auf den Bühnen der Welt. 

Auch die über 100 Soester Nachwuchsartisten des „Circuszentrums Balloni“ haben sich wieder ein tolles Programm einfallen lassen und mischen zwischen den Profis ordentlich mit.

Vorstellungen: Freitag, 12. Oktober: 18 Uhr, Samstag, 13. Oktober: 10.30 Uhr und 14.30 Uhr, Sonntag, 14. Oktober: 14.30 Uhr. Eintrittskarten in der Geschäftsstelle des Anzeigers am Schloitweg und über Hellweg Ticket: Erwachsene: 12 Euro (VVK), 13 Euro (Tageskasse), Ermäßigt (3-17 Jahre): 9 Euro (VVK), 10 Euro (Tageskasse).

 

 

Soester Anzeiger: Hier ist jeder besonders

22.03.2018 Soester Anzeiger

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Soester Anzeiger: Viermal volles Haus für das Circuszentrum Balloni

26.02.18 12:00 Soester Anzeiger

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So sehen in der Welt der Ballonis die „Clownindianer“ aus, die Christoph Kolumbubus die „Clownsjuwelen“ vermachten.
Soest - Die versammelte Weltpresse reist auf dem Einrad an und die Museums-Security beweist ihre Fitness als Security: Für ihr neues Programm hatten sich die Ballonis vom Circuszentrum am Wochenende wieder eine originelle Rahmengeschichte für ihre diversen artistischen Darbietungen ausgedacht.

Die Eröffnung eines eigenen Zirkusmuseums samt kleiner Kriminalgeschichte bietet den Stoff für diese Rahmengeschichte. Zur Eröffnung zeigen sie diverse Exponate – kurze Szenen hinter einer Schattenwand – und erzählen die Geschichte ihres wichtigsten Ausstellungsstücks, den Clownsjuwelen, einer mit Edelsteinen besetzten Clownsnase, die Christopher Kolumbus einst aus Amerika mitbrachte.

Der große Schreck bei der Enthüllung: Die Nase ist weg. Sherlock Balloni und Dr. Balloni Watson machen sich auf die Suche, klappern mit den Straßenjungs der „Doyenweg Gang“ diverse Verdächtige ab, bis Watson seinem Chef schließlich um eine Clownsnasenlänge voraus ist und feststellt, dass es nur einige Elstern sind, die Gefallen an dem glitzernden Kleinod gefunden haben.

Viermal in zwei Tagen führten die über 100 Nachwuchsartisten ihre Show auf. Die Jugendlichen traten in allen Shows auf, die Kinder teilten sich auf jeweils zwei auf. Die Premiere am Samstagnachmittag war bereits im Vorfeld ausverkauft, bei den übrigens Aufführungen regelte die Tageskasse den Rest.

Soester Anzeiger: Zwei Nasen schnüffeln super

15.02.2018 Soester Anzeiger

clownsjuwelenFranziska Lippmeier und Lukas Werntze haben die beiden Hauptrollen übernommen.  Foto: Bunte

Zwei Nasen schnüffeln super

Das Circuszentrum tritt mit neuer Show in Sherlock Holmes’ Fußstapfen

SOEST.  Die Ballonis eröffnen ein Zirkusmuseum. Allerlei historische Exponate gibt es da zu bestaunen, von den Schwertern eines Schwertschluckers über den kompletten Charlie Chaplin bis hin zu den berühmten „Clownsjuwelen“, einer mit Edelsteinen besetzten Clownsnase. Doch kaum soll sie feierlich enthüllt werden, ist sie bereits gestohlen – ein klarer Fall für Sherlock Balloni und seine Assistentin Balloni Watson.

Soweit die Rahmenhandlung für „Das Geheimnis um die Clownsjuwelen“, die neue Show des Soester Circuszentrums, für das derzeit gut 100 Nachwuchsartisten proben. Ursprüngliche eine Idee von

Trainer Stefan Lamberty, tüftelte sich die Trainerriege die weitere Story gemeinsam aus. Die Darsteller improvisierten die Dialoge, allen voran Lukas Werntze und Franziska Lippmeier in den beiden Hauptrollen. Im ersten Teil des zweistündigen Programms wird die Geschichte der kostbaren Nase erzählt, im zweiten geht es umso mehr auf die Suche nach dem Dieb.

Und die Charaktere aus Arthur Conan Doyles berühmten Geschichten werden dabei natürlich kräftig an die hiesigen Gegebenheiten angepasst. Die Baker Street Boys etwa, die Straßenjungs, die für Sherlock Holmes schnüffeln gehen, werden hier analog zur Anschrift des Circuszentrums zur „Doyenweg-Gang“.

Wie üblich bei den Ballonis wird das Stück in zwei Tagen viermal gespielt, wobei die Montagsgruppe der Kinder die beiden Samstagaufführungen bestreitet und die Dienstagsgruppe die beiden am Sonntag. Abermals steht die Gruppe der Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 25 Jahren bei allen vier Aufführungen auf der Bühne. Früher war dies der Fall, weil die Gruppe nicht groß genug war, um sie zu splitten. Heute ist sie mit 26 Mitgliedern jedoch beachtlich groß. Sie hät- te sich aufteilen können,

„aber sie wollten nicht. Sie wollten alle vier Male spielen“, lobt Elke Schmücker, Leiterin des Circuszentrums, den Eifer ihrer ältesten Junioren.  kb

Die Vorstellungen beginnen am Samstag, 24. Februar, um 14.30 und 18 Uhr und am Sonntag, 25. Februar, um 11 und 14.30 Uhr im Circuszentrum Balloni am Doyenweg 15. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Soest und bei den Vorverkaufsstellen von Hellweg-Ticket. Kinder bis 18 Jah- re zahlen 6 Euro, Erwachsene 8 Euro. An der Tageskasse kostet der Eintritt 7 und 9 Euro.

Weitere Infos unter www.circuszentrum.de. 

Kontakt

Circuszentrum Balloni
Doyenweg 15
59494 Soest

Telefon:  02921 9810560
E-Mail: info@circuszentrum.de

Über uns

Wir sind ein Kinder- und Jugendzirkus, in dem Kinder und Jugendliche eine Freizeitbeschäftigung finden, die ihnen Spaß macht und die soziale Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein für sich und andere fördert.

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